„Für die Pneumologie bietet die Digitalisierung Chancen und Risiken“, weiß DGP-Präsident Prof. Christian Taube. „Neue Technologien wie Telemedizin und Apps sowie die Auswertung großer Datenmengen eröffnen Möglichkeiten, Erkrankungen besser zu verstehen und zu behandeln.“ Risiken lägen deshalb sowohl in der Sicherheit im Umgang mit den Daten sowie der Datenhoheit als auch in der Automatisierung von Abläufen. Die DGP verfolgt daher bereits seit 2023 aktiv das Ziel, herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der digitalen Medizin in der Pneumologie zu fördern.
Die dritte Verleihung des Wissenschaftspreises für Digitale Medizin in der Pneumologie findet im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des DGP-Jahreskongresses am 19. März 2026 in München statt.
Voraussetzungen:
- Bewerberinnen und Bewerber sind Mitglied der DGP. Hat die eingereichte Arbeit mehrere Erstautorinnen oder Erstautoren, gilt dies für alle Erstautorinnen und Erstautoren. In diesem Fall ist die Arbeit gemeinsam einzureichen, der Preis wird geteilt.
- Die Arbeit ist in deutscher oder englischer Sprache verfasst.
- Die Arbeit wurden zum überwiegenden Teil in Deutschland ausgeführt.
- Der Eigenanteil an Arbeit und Forschung ist detailliert dargelegt. Das Kriterium entfällt bei Erstautorschaft.
- Kumulative Einreichungen müssen eine einende These untersuchen, die in einer ein- bis zweiseitigen Zusammenfassung erläutert wird.
- Die Arbeit ist noch nicht mit einem Wissenschaftspreis ausgezeichnet worden und wird nicht zeitgleich für einen anderen als den Wissenschaftspreis für Digitale Medizin in der Pneumologie eingereicht.
Bewerbung einreichen
Bewerbungen sind unter info(at)pneumologie.de an den Generalsekretär der DGP, Prof. Dr. Thomas Bahmer, zu richten. Beizulegen sind die Arbeit (PDF, max. 7 MB), sowie eine Publikationsliste und der Lebenslauf.
Preisträger der vergangenen Jahre:
- 2025: Dr. Rainer Glöckl erhält Wissenschaftspreis für digitale Medizin in der Pneumologie für App-basierte Reha für COPD-Patientinnen und -patienten
- 2024: Dr. Maximilian Wollsching-Strobel erhält Wissenschaftspreis für digitale Medizin in der Pneumologie für Untersuchung der Nutzung von Online-Schulungsvideos zu Inhalationssystemen
Sämtliche Informationen zu den einzelnen Ausschreibungen und Details zur Einreichung gibt es unter: www.pneumologie.de/ausschreibungen
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin
