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Unternehmensnews |

AOK Bayern erweitert Telemonitoring-Programm Cordiva

Seit 15 Jahren bietet die AOK Bayern ein Telemonitoring-Programm für Versicherte mit Herzinsuffizienz an. Gemeinsam mit SHL Telemedizin wird diese Erfolgsgeschichte jetzt im Programm Cordiva+ fortgeschrieben. Das bewährte Angebot wird ganzheitlich erweitert.

1.800 Patient:innen mit chronischer Herzinsuffizienz nehmen bereits am Programm Cordiva+ teil, das SHL Telemedizin und die AOK Bayern am 01. Januar 2022 gestartet haben. Es handelt es sich dabei um eine Neuauflage des Programms Cordiva, mit dem beide Partner schon zwischen 2006 und 2021 insgesamt 19.000 Patient:innen mit Herzinsuffizienz versorgen konnten. Wissenschaftliche Studien aus ähnlichen Projekten von SHL Telemedizin beweisen, dass Telemonitoring-Programme dieser Art die Mortalität deutlich reduzieren [1] und gleichzeitig gesundheitsökonomisch wertvoll sind [2]. Eine Zufriedenheitsbefragung aus dem Programm belegt außerdem die Wertschätzung durch die betreuten Patient:innen. Rund 95 Prozent waren mit der Betreuung zufrieden oder sehr zufrieden.

 

 

Dieses bewährte Telemonitoring-Konzept erhält jetzt eine Ergänzung. Bei Cordiva+ werden alle Messwerte automatisch übertragen – das vereinfacht die Handhabung für Patient:innen, die darüber hinaus neue Unterstützung im Alltag erhalten. So können Symptomfragebögen jetzt auch per Spracheingabe beantwortet werden und eine Chat-Möglichkeit erleichtert den Kontakt mit Gesundheitsberatern von SHL Telemedizin. Zusätzlich schult eine Videobibliothek Patient:innen im Umgang mit ihrer Erkrankung. Zugriff auf diese Neuerungen bietet ein Tablet, das dank seiner schlanken Benutzeroberfläche für alle Patient:innen intuitiv zu bedienen ist.

 

„Telemonitoring ist mehr als ein regelmäßiger Datencheck“, erklärt Linus Drop, Geschäftsführer von SHL Telemedizin. „Gemeinsam mit der AOK Bayern bringen wir ein ganzheitliches Verständnis des Telemonitoring in die Praxis. Mit der digitalen Ergänzung wird das Telemonitoring ein noch hilfreicherer Alltagsbegleiter.“



Das Programm Cordiva+ ist als Selektivvertrag nach §140a SGB V organisiert. Die Laufzeit beträgt zunächst vier Jahre – mit der Option auf Verlängerung. Vertragspartner ist die Gesellschaft für Patientenhilfe – ein hundertprozentiges Tochterunternehmen von SHL Telemedizin.



[1] Rabbe, S. et al. (2021). Impact of a telemonitoring intervention in patients with chronic heart failure in Germany: A difference-in-difference matching approach using real-world data. Journal of Telemedicine and Telecare. doi.org/10.1177/1357633X20984024
[2] Herold, R. et al. (2018). Telemedical monitoring of patients with chronic heart failure has a positive effect on total health costs. BMC Health

 

Über SHL Telemedizin

SHL Telemedizin entwickelt und vermarktet fortgeschrittene Angebote in den Bereichen Gesundheitstelefonie, Telemonitoring und weiteren Bereichen der Telemedizin. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf kardiologischen Indikationen. Der Markteintritt erfolgte 2002 mit einem der ersten mobilen 12-Kanal-EKG-Geräte. Seit dem Start eigener Patientenprogramme im Jahr 2006 wurden deutschlandweit mehr als 100.000 kardiologische Patient:innen betreut und Telemedizin-Projekte mit 20 Krankenkassen durchgeführt.

Die SHL Telemedizin GmbH ist ein Tochterunternehmen der börsennotierten SHL Telemedicine Ltd. mit Hauptsitz in Tel Aviv, Israel. Das Unternehmen beschäftigt in Deutschland 145 Mitarbeitende am Sitz in München sowie Standorten in Duisburg und Halle (Saale). Geschäftsführer der SHL Telemedizin GmbH ist Linus Drop.

Weitere Informationen: shl-telemedizin.de