Am 24. November kürte die Jury der HR Excellence Awards (HREA) ATOSS zum Sieger in der Kategorie „Analytics & Technology, AI in HR & Software“. Die Kriterien für die Bewertung durch die HR-Expertinnen und Experten waren Innovation, Kreativität, Ergebnisse und Effizienz sowie die Wirksamkeit des Projekts. Ausgezeichnet wurde die „KI-basierte Personalbedarfsprognose mit Integration von PPR 2.0“, die mit der Universitätsmedizin Mainz, Fraunhofer IKS, Flying Health und dem ver.di Landesbezirk Rheinland-Pfalz/Saarland entwickelt wurde.
Seit seiner Premiere 2012 hat sich der HREA als eine der renommiertesten Auszeichnungen für Personalmanagement im deutschsprachigen Raum etabliert. In diesem Jahr hatten sich über 400 HR-Projekte um den Award, der in 30 Kategorien vergeben wird, beworben. Die „KI-basierte Personalbedarfsprognose“ von ATOSS qualifizierte sich in der Kategorie „Analytics & Technology, AI in HR & Software“. Dr. Boris Baginski, Senior Director Research, und Dr. Christian Dohmen-Griesenbach, Head of Sales Healthcare & Public Sector, bei ATOSS haben die Jury vom Nutzen der innovativen Anwendung überzeugt. Dr. Dohmen-Griesenbach erklärt, warum das Projekt für das vom Fachkräftemangel gebeutelte Gesundheitswesen so wichtig ist: „Qualifiziertes Pflegepersonal, das für die bestmögliche Patientenversorgung in Kliniken so dringend benötigt wird, ist sehr knapp. Die wertvolle Arbeitszeit muss deshalb möglichst wirtschaftlich sowie rechts- und regelkonform eingesetzt werden. Unsere KI-basierte Personalbedarfsprognose leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“
Ziel des auf dem Healthcare Hackathon 2023 in Mainz erstmals vorgestellten Projektes ist es, die Dienstplanung im Krankenhaus durch KI noch präziser und bedarfsorientierter zu gestalten. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass ausreichend Pflegekräfte für die Patienten da sind, wenn sie tatsächlich gebraucht werden. Die Mitarbeitenden auf den Stationen werden entlastet, während Mitarbeiterzufriedenheit und Versorgungsqualität steigen.
Die Daten und das Anwendungsszenario für die Entwicklung lieferte die Universitätsmedizin Mainz, die seit mehr als zehn Jahren die ATOSS Medical Solution im Einsatz hat. Auf Basis von historischen Patientenzahlen und Pflegegraden entwickelte ATOSS in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Kognitive Systeme IKS einen Prototyp für eine KI-basierte Personalbedarfsprognose. KI-Modelle analysieren die in den Systemen vorhandenen Informationen und prognostizieren darauf aufbauend den zukünftigen Personalbedarf – evidenzbasiert, transparent und standardisiert. Die Prognose unterstützt die Planerinnen und Planer dabei, Schichtunter- und Schichtüberbesetzungen frühzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Dabei wird die durch die Pflegepersonalregelung PPR 2.0 gesetzlich vorgeschriebene Mindestbesetzung automatisch eingehalten. Die KI-basierte Personalbedarfsprognose soll künftig in die Standardlösung ATOSS Medical Solution integriert werden.
Dr. Dohmen-Griesenbach abschließend zum Workforce Management Projekt: „KI soll die Menschen nicht ersetzen, sondern unterstützen. Das Ziel unserer Entwicklung ist es, Beschäftigte in der Pflege spürbar zu entlasten. Auf diese Weise ermöglichen wir die bestmögliche Patientenversorgung und gleichzeitig ein sinnhaftes Arbeiten.“
ATOSS
ATOSS ist führender Anbieter von Technologie- und Beratungslösungen für professionelles Workforce Management und bedarfsoptimierten Personaleinsatz. Ob Zeitwirtschaft, Self Services, Apps, Personalbedarfsermittlung, Einsatzplanung oder strategische Kapazitätsplanung, ATOSS hat die passende Lösung. In der Cloud, On Premises und für SAP-Anwender. ATOSS Workforce Management Lösungen leisten bei rund 15.000 Kunden in mehr als 50 Ländern einen messbaren Beitrag zu mehr Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit. Gleichzeitig sorgen sie für höhere Planungsgerechtigkeit und mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Zu den Kunden gehören A.T.U, Coca-Cola, Fressnapf, Klinikum Leverkusen, LMU Klinikum München, Heineken, Hornbach, Lufthansa, OBI, Schmitz Cargobull, Sixt, SRH-Kliniken, Stadt München, Universitätsmedizin Mainz, Universitätsklinikum Frankfurt, W.L. Gore & Associates und XXXLutz.