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Unternehmensnews |

Doctolib | Mediziner appellieren: #DenkAnDich / Videosprechstunde kostenfrei bis Juni 2021

Während des ersten Lockdowns im März verzichteten zahlreiche Patienten in Deutschland darauf, zum Arzt zu gehen. Wie die Terminbuchungszahlen des E-Health-Unternehmens Doctolib zeigen, gingen die Besuche bei Kinderärzten, Gynäkologen sowie Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten um durchschnittlich 50 Prozent zurück. In der von Doctolib initiierten Kampagne #DenkAnDich rufen Ärzte Patienten nun dazu auf, trotz der Pandemie die eigene medizinische Versorgung nicht zu vernachlässigen. Die Praxen seien ausreichend vorbereitet und hätten aus der ersten Coronawelle gelernt.

Quelle: © Doctolib

Viele Menschen scheuen sich derzeit davor, zum Arzt zu gehen – aus Angst, sich im vollen
Wartezimmer mit COVID-19 anzustecken. Mediziner sind alarmiert: „Wir erfahren immer wieder von Menschen, die ein schweres Krankheitsbild hatten und eine schnelle Behandlung gebraucht hätten – die aber unversorgt geblieben sind. Einfach weil sie sich nicht in die Praxis getraut haben“, berichtet der Münchner Allgemeinarzt Dr. Christoph Merz. Der Tenor von ihm und anderen Ärzten: Gerade jetzt müsse die Gesundheit an erster Stelle stehen. Doch wenn notwendige Untersuchungen aufgeschoben werden, bestünde die Gefahr, dass sich eine Krankheit zunehmend verschlimmere oder erst später erkannt werde. „Es ist immer besser, in eine Praxis zu gehen und dort das sehr geringe Infektionsrisiko in Kauf zu nehmen als Zuhause einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auszusitzen“, warnt Dr. Merz.


Gesundheit muss oberste Priorität haben
Ärzte wie der Starnberger HNO-Spezialist Dr. Bernhard Junge-Hülsing geben zu bedenken, dass derzeit nicht abzuschätzen sei, wie lange die Pandemie noch andauern wird. In dieser Situation Vorsorgetermine und Behandlungen immer weiter nach hinten zu verschieben, führe zu nichts – schlimmstenfalls wird gar nicht behandelt. Sein Rat: „Wer länger krank ist oder akute Symptome zeigt, sollte sich auf jeden Fall untersuchen lassen.“ Die Ärzte der Kampagne #DenkAnDich plädieren dringend dafür, auch Vorsorgetermine, zum Beispiel beim Frauen- oder Kinderarzt, wahrzunehmen.


Ärzte verfolgen strenge Hygiene-Maßnahmen
Die Mediziner kennen die Ängste vieler Menschen, sich in einer Praxis mit COVID-19 zu infizieren. Ihre Empfehlung: Sie sollten die Angst vor einer Ansteckung immer in Relation zum aktuellen Gesundheitsproblem stellen. Viele Arztpraxen haben nach der ersten Corona-Welle nachgerüstet und verfolgen sehr strikte Hygiene-Konzepte. Die Gefahr, sich in einer Praxis mit COVID-19 anzustecken, sei daher äußerst gering. „Mein Wunsch und meine Bitte ist, dass die Patientinnen und Patientenihren Ärzten, aber auch sich selbst vertrauen“, sagt Dr. Junge-Hülsing.


Ärztliche Behandlung auch auf Distanz möglich
Neben klaren Abstandsregeln, einer Maskenpflicht und regelmäßigen Desinfektionen haben viele Ärzte ihre Praxen neu organisiert und die Termine in den Wartezimmern entzerrt. Das Ziel: Es sollen möglichst wenig Patienten gleichzeitig aufeinandertreffen. Dabei hilft ihnen unter anderem die Software von Doctolib, mit der Patienten online einen Termin beim Arzt vereinbaren können. Viele Praxen greifen derzeit vermehrt auf die Videosprechstunden zurück: Auf Distanz können sie Patienten so krankschreiben, neue Rezepte ausstellen oder auch Testergebnisse besprechen. Dr. Christoph Merz hat bereits gute Erfahrungen damit gemacht: „Ein persönlicher Kontakt ist in vielen Fällen nicht zwingend notwendig. Wenn Patienten beispielsweise an einem Magen-Darm-Infekt leiden und ihr Haus ohnehin nicht verlassen können, ist die ärztliche Beratung per Videosprechstunde eine gute Alternative.“ Auch die Berliner Kinderärztin Heike Warda sieht klare Vorteile: „Videosprechstunden sind besonders interessant für Familien, bei denen die Kinder seelische oder schulische Probleme haben. Die Ängste, die die Kleinen oft in einer Arztpraxis verspüren, entfallen. „Über die Videosprechstunde können die Mediziner auch klären, ob sich der Patient anschließend persönlich beim behandelnden Arzt vorstellen soll. Eine optimale Gesundheitsversorgung ist so gewährleistet – trotz Pandemie.

 

Effizient und sicher – mit Videosprechstunde für Patienten da sein Unterstützung in der Krise: Videosprechstunde bis Juni 2021 kostenlos
Mit steigenden Infektionszahlen besteht die Sorge, dass Patienten – wie bereits im ersten Lockdown – wieder verstärkt Arztbesuche vermeiden. Allerdings warten andere Erkrankungen nicht, bis die Corona-Pandemie vorbei ist. Die Lösung: Mit der kostenlosen, nach Regelungen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) zertifizierten Videosprechstunde von Doctolib können Ärzte ihren Patienten nah sein und gleichzeitig das Ansteckungsrisiko minimieren. Um Ärzte in diesen unsicheren Zeiten zu unterstützen, stellt Doctolib – eines der führenden E-Health-Unternehmen in Europa – die Videosprechstunde bis Juni 2021 kostenfrei zur Verfügung.1 Über 31.000 Ärzte in Deutschland und Frankreich profitieren bereits von diesem Service. Anstatt lange Wege auf sich zu nehmen, können Patienten medizinische Ersteinschätzungen, Kontrollen, Befundbesprechungen und Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AUs) bequem von zuhause erledigen. Die Videosprechstunde wird nach Regelungen der KBV mit bis zu 710 EUR pro Arzt im Quartal gefördert.


Um Ärzte und Patienten in der Pandemie größtmögliche Unterstützung zu bieten, stellt Doctolib die nach Regelungen der GKV/KBV zertifizierte Videosprechstunde seit April 2020 für Kalenderabonnenten oder Bestandskunden kostenlos zur Verfügung.¹ Die Videosprechstunde wird nun auch bis zum 30.06.2021 weiterhin kostenlos bleiben.¹ Das E-Health-Unternehmen reagiert so nicht nur auf die zweite Welle der Corona-Pandemie und die seit Wochen stark steigenden Infektionszahlen, sondern leistet damit auch einen wertvollen Beitrag zum Schutz von Ärzten und Patienten. In Zeiten der Pandemie bietet die Videosprechstunde größtmögliche Sicherheit: Patienten mit COVID-19-Symptomen können eine Verdachtsabklärung via Videosprechstunde vornehmen lassen, ohne dass sie im Wartezimmer andere Patienten anstecken. Darüber hinaus eignet sich die Videosprechstunde für medizinische Ersteinschätzungen, Kontrollen, Befundbesprechungen und AUs. Insbesondere für Patienten mit chronischen Leiden und eingeschränkter Mobilität ist der Einsatz der Videosprechstunde äußerst sinnvoll und erleichtert den Zugang zu Gesundheitsleistungen. Arztpraxen und Therapeuten konnten so bereits im April die Situation besser beherrschen und kurzfristig Akuttermine zur Erstversorgung via Videosprechstunde zur Verfügung stellen. Wie solche Sprechstunden im Einzelfall aussehen können und auf was grundsätzlich zu achten ist, können Gesundheitsfachkräfte im neuen Praxisratgeber von Doctolib nachlesen – das eBook ist kostenfrei unter info.doctolib.de verfügbar.

Bis zu 710 EUR an Förderung für Videosprechstunde sichern
Die nach Regelungen der GKV/KBV-zertifizierte Videosprechstunde von Doctolib wird pro Quartal und pro Arzt mit bis zu 710 EUR gefördert. Im Gegensatz zur Telefonkonsultation sprechen Arzt und Patient bei der Videosprechstunde von Angesicht zu Angesicht. Die gegenseitige Sichtbarkeit von Mimik und Gestik erhöht die Vertrautheit des Gesprächs, welches einem realen Besuch näher kommt als ein Telefonat. Beratungen ebenso wie Anamnesen können via Video spezifischer durchgeführt werden als über einen Anruf. Mit der Videosprechstunde erhalten Patienten eine zeitgemäße, bedarfsgerechte Fernbehandlung – vom Teilen des Bildschirms und der Behandlungsdokumente über digitale Terminerinnerungen bis hin zum Dokumentenaustausch – all das geht mit nur einem Klick. Die Videosprechstunde entspricht zudem höchsten Datenschutzanforderungen und stellt den maximalen Schutz personenbezogener Gesundheitsdaten sicher.


Bereits 2,5 Millionen durchgeführte Videosprechstunden
Ärzte und Patienten haben die Vorteile der Videokonsultation – nicht nur in Zeiten der Pandemie – erkannt und so erfreut sich diese immer größerer Beliebtheit: Mittlerweile nutzen in Deutschland und Frankreich über 31.000 Ärzte die Doctolib-Videosprechstunde, europaweit wurden insgesamt bisher über 2,5 Millionen Videosprechstunden über Doctolib gebucht. Damit ist auch klar: Immer mehr Patienten fordern moderne, sichere und flexible Lösungen ein, wenn es um ihre Arztkonsultationen geht. Neben der aktuell zentralen Vermeidung des Infektionsrisikos schätzen Patienten die nie gekannte Flexibilität durch die Videosprechstunde. Sie sparen Zeit und Wege und können Arztkonsultationen einfacher denn je in ihren Alltag einbauen.

1 In Verbindung mit der kostenpflichtigen Doctolib-Software für Termin- und Patientenmanagement.

Über Doctolib

Doctolib wurde 2013 in Frankreich gegründet und gehört heute zu den führenden E-Health-Unternehmen in Europa. Das Unternehmen unterstützt Ärzte und Kliniken mithilfe einer intelligenten Softwarelösung darin, effizienter, produktiver und ressourcenschonender zusammenzuarbeiten. Über das Online-Portal und die Doctolib App können Patienten bei einem Heilberufler ihrer Wahl sowohl Vor-Ort-Termine als auch Videosprechstunden vereinbaren und verwalten. Die nach Regelungen der GKV/KBV zertifizierten Videosprechstunde kann im Online-Portal oder über die Doctolib App durchgeführt werden und ist für Patienten kostenfrei. Vor und während des Video-Termins können Arzt und Patient wichtige Dokumente sicher über die Software austauschen. Jeglicher Arzt-Patienten-Kontakt über Doctolib erfolgt über eine verschlüsselte Verbindung. Auf die Daten von Ärzten und Patienten hat das Unternehmen zu keinem Zeitpunkt Zugriff.Heute arbeiten etwa 135.000 Ärzte und 4000 Gesundheitseinrichtungen in Europa mit Doctolib zusammen. Die Online Plattform wird monatlich von ca. 70 Millionen Nutzern besucht, davon mehr als 4 Millionen in Deutschland. Europaweit beschäftigt das Unternehmen 1.500 Mitarbeiter in 40 Städten. Seit 2016 ist Doctolib in Deutschland aktiv. Der deutsche Hauptsitz befindet sich in Berlin. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen hierzulande mehr als 350 Mitarbeiter an zehn Standorten und betreut etwa 10.000 Ärzte.

Weitere Informationen über Doctolib finden Sie unter www.doctolib.de oder unter info.doctolib.de