Die BARMER hat als erste gesetzliche Krankenkasse ihre Vorbereitungen für einen Launch ihrer elektronischen Patientenakte erfolgreich abgeschlossen. Pünktlich zum 1. Januar 2021 stehe die Patientenakte mit Namen eCare allen Versicherten der Kasse zur Verfügung. „Unsere Patientenakte eCare bietet unseren Versicherten von Anfang an einen deutlichen Mehrwert. So hilft beispielsweise der integrierte Mediplaner, Gefahren bei der Einnahme zahlreicher Medikamente zu reduzieren“, erklärt Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER. So könne per Scan ein individueller Medikationsplan in der eCare hinterlegt werden, und ein Erinnerungsservice helfe, die Einnahme von Arzneien nicht zu vergessen. Neben ärztlich verordneten könnten auch freiverkäufliche Medikamente dort aufgelistet werden. Straub: „Unsere eCare leistet einen wichtigen Beitrag zu mehr Arzneimitteltherapiesicherheit. Polypharmaziepatientinnen und -patienten erhalten mit unserer Digitalanwendung ein wichtiges Instrument, das die Gefahren der Polypharmazie durch mögliche Wechselwirkungen reduziert.“
eCare wird fortlaufend erweitert
Die letzten Testläufe vor dem Start der eCare seien erfolgreich abgeschlossen worden, so Straub weiter. Im Laufe des kommenden Jahres könnten die Versicherten sukzessive ihre Gesundheitsdokumente in die elektronische Patientenakte der BARMER hochladen. Dazu würden die Ärztinnen und Ärzte sowie die Krankenhäuser nach und nach mit der notwendigen Technik ausgestattet. Sobald dies erfolgt sei, könnten die Versicherten ihre Unterlagen auch mit ihren Ärztinnen und Ärzten teilen. „Die eCare ist ein Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Sie wird von uns stetig weiterentwickelt. Bereits heute steht fest, dass wir sie im Laufe des Jahres 2021 um weitere Funktionen erweitern, wie etwa die Aufnahme von Pässen und individuellen Gesundheitsnachrichten“, betont Straub.
Alle Infos zur BARMER eCare: http://www.barmer.de/eCare