Als erster mobiler Telemetrie-Monitor überträgt der Infinity M300 Vitaldaten jetzt nach den IEEE-Normen 802.11 a/b/g/n. Dadurch kann das Gerät auch in krankenhauseigenen Datennetzen mit höherer Bandbreite und in erweiterten Frequenzbändern zum Einsatz kommen. Zudem unterstützt der Monitor ab sofort eine noch sicherere Verschlüsselungstechnik.
Ob Herzfrequenz oder Sauerstoffsättigung des Blutes – mit Hilfe des kleinen Telemetrie-Geräts Infinity M300 können Arzt und Pflegekräfte den Zustand ihrer mobilen Patienten an nahezu jedem Ort im Krankenhaus verfolgen. Bisher übertrug der kleine Monitor seine Daten über das WLAN nach den
IEEE-Normen 802.11g* oder n. Diese ermöglichen eine Übertragungsrate von bis zu 450 Megabit/Sekunde (Mbps) bei einer Frequenz von 2,4 Gigahertz (GHz). Dabei teilte der Monitor sich die Bandbreite mit vielen anderen mobilen Endgeräten wie Laptops, Netbooks oder Tablets, die mittlerweile immer häufiger im Krankenhaus zum Einsatz kommen. Durch die Erweiterung auf den Standard IEEE 802.11a kann der M300 nun auch auf das 5 GHz-Band ausweichen, welches mit bis zu 1.733 Mbps deutlich höhere Übertragungsraten ermöglicht und in vielen Kliniken betrieben wird. Der
geringe Bandbreitenbedarf des M300 bleibt dabei unverändert.
„Die klinikeigene Datenautobahn verfügt über Spuren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Bandbreite-hungrige Anwendungen wie KIS, PACS, Video-on-Demand und andere sind eher auf den mittleren und linken Spuren unterwegs. Viele Medizingeräte, die nur einen Bruchteil der Bandbreite
benötigen, können dagegen auf andere Spuren ausweichen, ohne die überlebenswichtigen Funktionen der Medizinprodukte zu beeinträchtigen. Dem ›OneNet-Konzept‹ von Dräger folgend, mit dem wir konsequent auf verbreitet angewandte Standards der Kommunikationstechnik setzen, kann der M300 künftig noch flexibler auf der Datenautobahn unterwegs sein“, erläutert Detlev Froebel, Applikationsspezialist bei Dräger.
Mobil und sicher
Der Infinity M300 unterstützt ab sofort zusätzlich die modernen Authentifizierungsprotokolle EAP-TLS und EAP-PEAP* für den geschützten Austausch sensibler Daten. Der dabei verwendete 128-bit-AES-Schlüssel codiert den Datenverkehr zwischen den am Patienten getragenen Endgerät und dem Server und gilt als sehr sicher. Durch flankierende Maßnahmen wird die Datensicherheit weiter erhöht, sodass der tragbare Monitor unter anderem auch die strengen Zulassungskriterien des US-amerikanischen Federal Information Processing Standard (FIPS) erfüllt.
* IEEE 802.11b als WLAN-Basistechnologie ist mittlerweile im “g“-Standard aufgegangen.
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einen Umsatz von über 2,5 Mrd. Euro. Das Lübecker Unternehmen ist in mehr als 190 Ländern
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