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Patientensicherheit erhöhen und Klinikteams entlasten

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein vereinheitlicht Patientenmonitoring mit Technologiepartner Philips

Der kompakte tragbare Patientenmonitor IntelliVue X3 von Philips bietet die intuitive Bedienung im Stil eines Smartphones sowie einen skalierbaren Satz klinischer Parameter. Foto: © Philips

Mehr als 1.200 IntelliVue Patientenmonitore werden bis Ende des Jahres 2020 im Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), einem der größten europäischen Zentren der Universitätsmedizin, zum Einsatz kommen. Eingebettet in ein modernes Datenbankserver-Konzept überwachen sie lückenlos individuell vordefinierte Vitalparameter, die nahtlos in die klinischen Systeme transferiert und dort dokumentiert und analysiert werden. Die so erfassten Daten unterstützen bei der klinischen Entscheidungsfindung und fließen zusätzlich in ein klinikweites Alarmmanagementsystem ein, das in kritischen Situationen die relevanten medizinischen Entscheider auf dem direkten Weg, beispielsweise über mobile Endgeräte, informiert. Der Campus Kiel wird in Kürze mit dem neuen Patientenmonitoring ans Netz gehen, die Installation am Campus Lübeck beginnt ein paar Wochen später und soll voraussichtlich Ende des Jahres abgeschlossen sein.

 

„Um Patienten bestmöglich zu versorgen, brauchen wir jederzeit einen vollumfänglichen Überblick über den gesamten gesundheitlichen Zustand. Und das idealerweise auch ortsunabhängig“, erklärt Prof. Dr. med. Norbert Weiler, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin des UKSH Kiel. „Moderne Technologien und die fortschreitende Digitalisierung machen dies nun mehr und mehr möglich und verbessern neben der Versorgung auch die Arbeitsprozesse für die Klinikteams“, so Weiler weiter.

 

Das Hauptsystem wird in den kommenden eineinhalb Jahren campusübergreifend installiert und über den gesamten Zeitraum mit einem individuellen Schulungskonzept begleitet. „Es ist entscheidend, die Anwender auf der Reise mitzunehmen und sie mit den Nutzungsmöglichkeiten vertraut zu machen“, betont Marcus Bataryk, Business Group Manager Monitoring, Analytics und Therapeutic Care der Philips GmbH Market DACH (Deutschland, Österreich und Schweiz). „Denn innovative Technologien können nur dann zu einer besseren Gesundheitsversorgung beitragen, wenn man sich ihrer Fähigkeiten bewusst ist und diese im Klinikalltag abrufen und einsetzten kann.“ Etwa 1.400 Personen werden bis Ende 2020 in Medizintechnik- und IT-Trainings, an Dialogtagen oder mit Hilfe persönlicher Ansprechpartner vor Ort individuell geschult und für die Nutzung fit gemacht. Auch beauftragte externe Dienstleister werden einbezogen. Um den reibungslosen Betrieb rund um die Uhr sicherzustellen, wurde ein Hochverfügbarkeitskonzept entwickelt, das unter anderem einen Remote-Service, Virtualisierung und eine 24/7-Erreichbarkeit beinhaltet.

 

Philips IntelliVue – alle Facetten des Patientenmonitorings aus einer Hand

Das Patientenüberwachungssystem IntelliVue ist modular aufgebaut, lässt sich schnell und flexibel an unterschiedlichste klinische Anforderungen anpassen und erlaubt die Anbindung von Drittgeräten. In wenigen Schritten lassen sich die Monitore auf individuelle Patientenanforderungen einstellten, das Bedienkonzept ist selbsterklärend und bei allen Systemen nahezu identisch. Das Herzstück eines jeden Monitors ist mobil und begleitet den Patienten auch während des Transports innerhalb des Krankenhauses. Eine lückenlose Überwachung ist damit gewährleistet.

 

Die Datenerfassung erfolgt automatisiert über die Philips IntelliVue Informationszentrale. Von dort aus fließen die Daten in das Patientendatenmanagementsystem und durchlaufen parallel eine automatisierte Datenanalyse, die die Flut an Datenpunkten sinnvoll korreliert und graphisch aufbereitet. Auf einen Blick können Zusammenhänge und Patientenentwicklungen dargestellt und schnell interpretiert werden. In kritischen Situationen wird das Klinikteam über ein klar definiertes Alarmmanagementsystem, das auch mobile Endgeräte nutzt, informiert. Hier unterstützen individuelle Abteilungsvorgaben die schnelle Alarmweiterleitung an die verantwortlichen Personen. Eine zusätzliche Messenger-Funktion sorgt für eine sichere und effiziente Kommunikation innerhalb der Bereiche.

 

Die Entwicklungspartner bestätigen, dass mit dem vorliegenden Vorhaben kein Einfluss auf weitere Umsatzgeschäfte des UKSH genommen wird (insbesondere Beschaffungsvorgänge und Preisgestaltungen) und diesbezüglich auch keinerlei Erwartungen bestehen.

 

Weitere Informationen zu Philips IntelliVue finden Sie hier.

 

Über Royal Philips

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist ein führender Anbieter im Bereich der Gesundheitstechnologie. Ziel des Unternehmens mit Hauptsitz in den Niederlanden ist es, die Gesundheit der Menschen zu verbessern und sie mit entsprechenden Produkten und Lösungen in allen Phasen des Gesundheitskontinuums zu begleiten: während des gesunden Lebens, aber auch in der Prävention, Diagnostik, Therapie sowie der häuslichen Pflege. Die Entwicklungsgrundlagen dieser integrierten Lösungen sind fortschrittliche Technologien sowie ein tiefgreifendes Verständnis für die Bedürfnisse von medizinischem Fachpersonal und Konsumenten. Das Unternehmen ist führend in diagnostischer Bildgebung, bildgestützter Therapie, Patientenmonitoring und Gesundheits-IT sowie bei Gesundheitsprodukten für Verbraucher und in der häuslichen Pflege. Philips beschäftigt etwa 78.000 Mitarbeiter in mehr als 100 Ländern und erzielte in 2018 einen Umsatz von 18,1 Milliarden Euro.

Mehr über Philips im Internet: www.philips.de/healthcare

 

Über das UKSH

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) ist mit den Standorten Kiel und Lübeck eines der größten medizinischen Zentren in Europa. Alleinstellungsmerkmal der Universitätsmedizin ist das Zusammenspiel von Krankenversorgung, Forschung und Lehre mit dem Effekt, dass wissenschaftliche Erkenntnisse direkt in die Krankenversorgung einfließen (Translation). Gemeinsam mit der medizinischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und dem Senatssauschuss Medizin der Universität zu Lübeck stellt sich das UKSH den Herausforderungen der Medizin des 21. Jahrhunderts. Das UKSH als einziger Maximalversorger des nördlichsten Bundeslandes gewährleistet jährlich die individualisierte Diagnostik und Therapie für 500.000 Menschen – jedes 6. Einwohners – und erbringt ein Viertel aller Krankenhausleistungen. Die 85 Kliniken und Institute verfügen über das gesamte Spektrum der modernen Medizin – insbesondere für Patienten, die einer hochdifferenzierten Diagnostik und Therapie sowie einer Notfallversorgung rund um die Uhr bedürfen. Das UKSH spielt als größter öffentlicher Arbeitgeber mit rd. 13.500 Mitarbeitern aus 120 Nationen sowie wichtiger Ausbildungsbetrieb eine bedeutende Rolle für die Gesundheitswirtschaft Norddeutschlands.

Mehr zum UKSH im Internet: www.uksh.de