Praxissoftware medatixx des gleichnamigen Herstellers gibt es jetzt eine neue statistische Auswertung: Praxisteams können sich die verordneten Medikamente nach Häufigkeit und nach Patienten anzeigen lassen. So erhalten Sie einen Überblick, welches Medikament in welcher Anzahl mit welchem Betrag in einem bestimmten Zeitraum für bestimmte Patientengruppen und Rezeptarten verordnet wurde.
In beiden Listen ist ein Einblick in die Details der Verordnung möglich. Werden beispielsweise Medikamente nach der Häufigkeit ihrer Verordnung aufgerufen, können alle Patienten zu einem Präparat eingesehen werden. Hier gibt es Informationen zu Datum, Wert, Rezept- oder Scheinart. Per Klick wechselt man ins Krankenblatt eines Patienten. In der Liste nach Patienten lassen sich sehr schnell die kostenintensiven Patienten erkennen. Darüber hinaus wurde im neuesten Update auch die Version 2.4 des Bundeseinheitlichen Medikationsplanes (BMP) umgesetzt.
„Allen Anwendern, die mit dem BMP arbeiten, steht die aktuellste Version automatisch zur Verfügung“, betont medatixx-Geschäftsführer Jens Naumann. Die wichtigste Neuerung beim BMP 2.4 ist die Möglichkeit, eine an ein Medikament gebundene Freitextzeile anzulegen. Hier können zusätzliche Hinweise beispielsweise zur Einnahme eingetragen werden.
Ebenso stehen ab dem 1. Oktober allen Anwendern automatisch die neue UV-GOÄ sowie die neuen Versionen der Formulare Häusliche Krankenpflege Muster 12 und die Muster 26 und 28 für die Soziotherapie bereit. Das Modul Vorsorgeuntersuchungen enthält jetzt neben dem Hautkrebsscreening die Früherkennungskoloskopie inklusive Plausibilitätsprüfung. „Neben der Umsetzung von Anwenderwünschen und gesetzlichen Vorgaben sowie der Weiterentwicklung im Hinblick auf neue Funktionen behalten wir natürlich immer auch die neuesten Entwicklungen der Telematikinfrastruktur im Blick“, so Naumann. Damit sei die Praxissoftware medatixx „zuverlässig fit für die TI“.
Die Praxissoftware medatixx zeichnet sich durch eine zweigeteilte Datenspeicherung aus: Medizinische und persönliche Daten werden auf dem Rechner in der Praxis abgelegt. Öffentliche Listen und Kataloge wie EBM-Stammdaten, Blankoformularvorlagen oder Medikamentendatenbank liegen in der Cloud. So verschlankt man das Datenvolumen auf dem Praxisserver und beschleunigt die Prozesse. Ein automatisches Selbst-Update sorgt für die Aktualität der Kataloge, Listen und Software.