Im Zentrum des Virtuellen Krankenhauses NRW steht eine digitale Plattform, um fachärztliche Expertise künftig landesweit bündeln und besser zugänglich machen zu können. Auf diese Weise wird Spitzenmedizin überall verfügbar sein. Ziel ist die Schaffung zukunftsfähiger digitaler Versorgungsstrukturen, die für die Patientinnen und Patienten eine bedarfsgerechte, ortsnahe und qualitätsorientierte Behandlung bieten.
Dr. Stefan Wolf, Geschäftsführer der RZV GmbH, sagt dazu: „Das ist eine gute Nachricht für die RZV sowie für die Gesundheitsversorgung in NRW. Wir freuen uns sehr, mit der RZV-EFA einen wichtigen Beitrag zur Schaffung digitaler Versorgungsstrukturen zu leisten. Das Ziel ist, Ärztinnen und Ärzte in ihrer täglichen Arbeit zu unterstützen sowie die Versorgungsqualität von Patientinnen und Patienten zu erhöhen.“
Mithilfe von Telekonsilen wird medizinische Expertise bei Bedarf allen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen für die Behandlung von Erkrankten zur Verfügung gestellt. Das Virtuelle Krankenhaus startet mit den Indikationen Intensivmedizin, Infektiologie, Herzinsuffizienz, seltene Erkrankungen und resektable Lebermetastasen. Der Regelbetrieb soll anschließend schrittweise ausgebaut werden. Für die erforderlichen Investitionen im IT-Bereich der teilnehmenden Krankenhäuser und Expertenzentren
stehen sowohl Landes- als auch Bundesprogramme bereit.
Über die RZV GmbH
Mit dem Gründungsjahr 1968 zählt die RZV GmbH zu den erfahrensten und beständigsten IT-Unternehmen im deutschen Gesundheitswesen. Begann die Geschichte der RZV GmbH mit der reinen Datenverarbeitung für die Evangelische Stiftung Volmarstein, schätzen heute 1.300 Einrichtungen aus dem Gesundheitswesen, dem sozialen und öffentlichen Bereich das RZV als kompetenten Ansprechpartner im gesamten IT-Umfeld und gleichzeitig als Betreiber hochmoderner Rechenzentren. Zum umfangreichen Produkt-Portfolio gehören SAP-Lösungen für das Finanz- und Rechnungswesen sowie das Patientenmanagement IS-H. Im klinischen Bereich setzt die RZV GmbH auf das skalierbare Informationssystem M-KIS, verbindet aber auch alle anderen klinischen Verfahren. Für die intersektorale Kommunikation steht die RZV eHealth-Plattform mit der RZV-EFA zur Verfügung und ist insbesondere für komplexe Behandlungssituationen geeignet, die eine enge Kooperation der Leistungserbringer über Einrichtungs- und Sektorengrenzen hinweg erfordern. Mit der SAP-qualifizierten Eigenentwicklung IS/Social wurde das hochintegrierte KIS erweitert und auf den Bereich der Non-Profit-Organisationen ausgedehnt. Neben dem Gesundheits- und Sozialmarkt bedient das RZV erfolgreich Einrichtungen, Institutionen und Verbände im Öffentlichen Bereich mit dem anwenderfreundlichen Online-Portal myRZVpers.on für das Personalmanagement. Im Mittelpunkt dieser Lösung steht die Lohn- und Gehaltabrechnung mit KIDICAP, mit der jährlich 5,5 Millionen Personalfälle in Volmarstein abgerechnet werden. Das Unternehmen beschäftigt 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterhält Geschäftsstellen in Berlin und Bielefeld.