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Unternehmensnews |

ZAVA-Blitzumfrage unter Praxisinhabern zur Bundestagswahl

Knapp 70 Prozent wünschen mehr Möglichkeiten für Telemedizin

Note „4“ für Gesundheitspolitik der scheidenden Bundesregierung

Kurz vor der Bundestagswahl 2021 hat ZAVA, führender Anbieter telemedizinischer Leistungen in Deutschland, eine Blitzumfrage unter PraxisinhaberInnen in Deutschland durchgeführt. Die Online-Arztpraxis hat gefragt: Wie bewerten Sie die Gesundheitspolitik der Bundesregierung in der zurückliegenden Legislaturperiode? Und welche Änderungen im Gesundheitssystem finden Sie wünschenswert?

 

An der Online-Umfrage haben bundesweit 55 niedergelassene ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen teilgenommen, die für ihre PatientInnenberatung und -behandlung auch Videosprechstunden anbieten.

 

Für die Leistungen in verschiedenen Feldern der Gesundheitspolitik attestieren die ÄrztInnen und PsychologInnen der scheidenden Bundesregierung ein durchwachsenes Ergebnis: Im Notensystem von „sehr gut“ bis „ungenügend“ vergaben sie bei Digitalisierungsprojekten im Mittel durchweg ein „ausreichend“, was der Schulnote 4 entspricht. Das gilt für die Einführung von E-Rezept und Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs) ebenso wie bei der allgemeinen Digitalisierung des Gesundheitssystems. Nur beim Corona-Management schnitt die Regierung unter den Fachleuten besser ab: Note 3, also ein „befriedigend“.

 

Vereinbarung von Beruf und Familie hat Priorität
Bei den möglichen Veränderungen im Gesundheitssystem hat ZAVA nach den Wünschen der MedizinerInnen und PsychologInnen gefragt. Fast zwei Drittel wünschen sich eine Erweiterung der Möglichkeiten für telemedizinische Patientenberatung und -behandlung (67,3%). 12,7 Prozent lehnen dies ab, 20 Prozent sind in dieser Frage unentschieden.

 

Die Hälfte der Befragten begrüßen die für 2022 angekündigte bundesweite Einführung des elektronischen E-Rezepts (50,9% „wünschenswert“; 20% „nicht wünschenswert“; 29,1% „Ich weiß es nicht“). Eine Erhöhung der Vergütung für Videosprechstunden nach dem einheitlichen Bewertungsstandard (EBM) wünschen 72,2 Prozent der Befragten (7,4% „nicht wünschenswert“; 20,4% „ich weiß es nicht“).

 

Den deutlichsten Wert in der Umfrage ergab die Frage nach Vereinbarkeit von Beruf und Familie im niedergelassenen Praxis-Bereich. Hier wünschen sich 87 Prozent Verbesserungen (2% „nicht wünschenswert“; 11% „ich weiß es nicht).

 

Hybrid-Praxen subventionieren ihr Digital-Angebot quer
Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Telemedizin als neue Kommunikationsform von PatientIinnen akzeptiert und angenommen wird. Die Angebote wurden überwiegend von niedergelassenen ÄrztInnen erbracht.  Dabei konnten sie auf technische ausgereifte und sichere Telemedizinplattformen setzen.

 

David Meinertz, Gründer und CEO von ZAVA, sagt: „Telemedizin muss so finanziert werden, dass keine Alimentation aus dem Praxisgeschäft vor Ort erforderlich ist. Nur so lassen sich hybride Arztpraxen schaffen, die mit ihrem Digital-Angebot effektiv einem Versorgungsmangel entgegensteuern und gleichzeitig zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter den Ärzten beitragen können.“

 

Über ZAVA
ZAVA ist mit über 1 Million Beratungen und Behandlungen führender Anbieter telemedizinischer Leistungen in Deutschland. Europaweit wurden seit 2011 über 5 Millionen Konsultationen für Patientinnen und Patienten aus Deutschland, Großbritannien, Irland und Frankreich durchgeführt. Ärzte beraten und behandeln zeit- und ortsunabhängig per Internet, Telefon- und Video-Sprechstunde. Medikamente können in der Apotheke vor Ort abgeholt oder per Versandapotheke zum Patienten nach Hause geschickt werden. 

 

Über das Tochterunternehmen Medlanes werden zusätzlich Hausbesuche sowie priorisierte Praxistermine mit einem Netzwerk von mehr als 200 Ärzten angeboten. Mit der KBV-zertifizierten Videokonsultationssoftware sprechstunde.online können Videokonsultationen für gesetzlich Versicherte angeboten werden. Aktuell nutzen das Angebot rund 12.000 Ärzte und weitere medizinische Leistungserbringer.

 

Die Online-Arztpraxis ZAVA wurde von David Meinertz (CEO) gegründet und beschäftigt rund 200 Mitarbeiter an den Unternehmensstandorten in Berlin (Medlanes), Essen (ZAVA sprechstunde.online), Hamburg, Dublin und London.

 

Über www.zavamed.com/de werden über 35 krankheitsspezifische Sprechstunden aus den Bereichen Allgemeinmedizin, Dermatologie, Innere Medizin, Männer- und Frauengesundheit sowie der Reisemedizin per Anamnesebogen oder Foto-Diagnose angeboten. Für weitergehende Diagnostik verschickt ZAVA Testkits, die Patienten nach Probeentnahme ans Labor senden. Ergänzend zur Online-Arztpraxis können über die ZAVA-App direkte Arzt-Patienten-Gespräche per Video oder Telefon in Deutschland gebucht und durchgeführt werden. Patienten erhalten für Medikamente elektronische Rezepte; auch Gesundheits-Apps können verschrieben werden.

Mehr Informationen unter: www.zavamed.com/de