„Eigentlich sollte hier …“.
So fangen im Augenblick unzählige Kolumnen, Glossen und Meinungsstücke an, deren planmäßiges Erscheinen durch die geopolitischen Ereignisse in Europa aus der Normalität katapultiert wurden. Am 24. Februar hat Vladimir Putin den Überfall auf die Ukraine befohlen und plötzlich ist alle anders. Denn dieser Konflikt betrifft uns alle. Manche mehr, andere weniger. Persönlich wird es, wie in unserem Fall, wenn Kolleg:innen familiäre Bindungen ins Krisengebiet haben und es sehr real um Leben und Tod geht.
Die verbale Auseinandersetzung und Spitzen der Gesundheitspolitik erscheinen da nicht mehr angemessen. Und es bleibt die Frage nach der eigenen Haltung, der eigenen Meinung und dem eigenen Weltbild. Weiter wie bisher ist schwer möglich. Das „neue Normal“ der Pandemie lässt sich nicht weiter potenzieren. Deshalb an dieser Stelle ein wenig Raum zu friedlicher Selbstreflexion.
Autor:
Sebastian Zilch
ist Geschäftsführer des Bundesverbandes Gesundheits-IT (bvitg) e. V.