Die neue Bundesregierung mit Kanzler Friedrich Merz an der Spitze hat ihre Arbeit aufgenommen. Nina Warken übernimmt das Bundesgesundheitsministerium in einer Zeit des Umbruchs und einer Phase tiefgreifender Veränderungen: Der demografische Wandel, der akute Fachkräftemangel sowie der zunehmende wirtschaftliche Druck belasten unser Gesundheitssystem massiv. Zugleich eröffnet die Digitalisierung weitreichende Potenziale für eine bessere und effizientere Versorgung.
Die Ernennung von Nina Warken kam für viele überraschend, denn gesundheitspolitische Erfahrung gehörte bislang nicht zu ihrem Profil. Gleichwohl ist sie für ihren pragmatischen Ansatz und ihre Fähigkeit, komplexe Sachverhalte verständlich zu kommunizieren, bekannt. Besonders hervorzuheben ist ihr Bekenntnis zum Dialog mit allen Akteuren im System. Ihr unvoreingenommener
Blick auf ein vielfach überreguliertes System ist eine Chance für überfällige Reformen.
Ihr Angebot zum Dialog nehmen wir gerne an und freuen uns auf die gemeinsame Gestaltung des zukünftigen Kurses im Gesundheitswesen.
Autor:
Matthias Meierhofer
bvitg-Vorstandsvorsitzender