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Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Gerrit Schick ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Gesundheits-IT (bvitg) e. V.

Die Eindrücke der DMEA sind noch aktuell. Es waren drei spannende Tage, die bewiesen: Die DMEA ist „the place to be“ hinsichtlich der Digitalisierung des Gesundheitswesens.


Wenn es um die Transformation des Gesundheitswesens geht, sind Innovationen unerlässlich. Doch um Innovationen im Gesundheitswesen umzusetzen, braucht es Investitionen. Das wiederum trifft auf eine angespannte Finanzlage im System, die sich durch die Corona-Pandemie weiter verschärfte.


Dennoch benötigt es dringend finanzielle Mittel für Investitionen im Bereich der Digitalisierung. Dabei geht es um langfristige Investitionen, zum Beispiel für die Krankenhausstrukturreform, aber auch kurzfristige Anlagen in der ambulanten Versorgung und für die Pflege.


Bundesgesundheitsminister und DMEA-Schirmherr Prof. Dr. Karl Lauterbach erklärte in seiner Keynote, dass er sich nicht nur als Gesundheitsminister, sondern auch als Digitalisierungsminister versteht. Zugleich kündigte das Bundesgesundheitsministerium die lang erwartete Opt-out-Regelung für die elektronische Patientenakte an. Darüber hinaus soll der Rollout für das elektronische Rezept noch in diesem Jahr erfolgen. Damit kommen die nächsten relevanten Schritte auf dem Weg in ein digitalisierteres und damit besseres Gesundheitssystem in die Umsetzung.

 

Digitalisierung kostet Geld, aber der Nutzen ist ungleich höher. Deswegen ist die konsequente Fortsetzung ihres Umsetzungsprozesses im Rahmen einer klaren Digitalisierungsstrategie unabdingbar.

 

Autor:

Gerrit Schick

ist Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Gesundheits-IT (bvitg) e. V.