Wie weit sind unsere europäischen Nachbarn mit der Digitalisierung im Gesundheitsbereich? Die gematik hat die Daten von neun neuen Ländern auf ihrer Europakarte aufgenommen und gibt einen aktuellen Überblick über den Status Quo. Mit dabei sind beispielsweise Italien, die Niederlande, Norwegen und Litauen. Auch Bürgerinnen und Bürger kommen in neuen Videos zu Wort und teilen ihre Erfahrungen.
Der Blick ins europäische Ausland zeigt: Digitale Anwendungen bringen echten Mehrwert im Gesundheitsbereich – besonders dann, wenn der Zugang niedrigschwellig und damit die Nutzung der Anwendungen so unkompliziert wie möglich ist.
Mit Daten und Erfahrungsberichten
Die Europakarte zeigt übersichtlich, wie digitale Anwendungen in das Gesundheitssystem unserer Nachbarländer eingebettet sind. Dabei stehen drei Schlüsselanwendungen im Fokus: Das E-Rezept, die elektronische Patientenakte und die digitalen Identitäten. Unterschiedliche Kategorien – beim E-Rezept beispielsweise der Verbreitungsgrad oder der Einlöseweg – machen den Status Quo in ausgewählten Ländern vergleichbar. So werden in Norwegen und Slowenien beispielsweise über 90 Prozent aller Verschreibungen als E-Rezepte ausgestellt. In Litauen ist es bereits seit 2015 möglich, die elektronische Patientenakte zu nutzen. Video-Interviews und Statements von Bürgerinnen und Bürgern aus verschiedenen europäischen Staaten geben zusätzlich Einblick in die praktische Nutzung vor Ort.
Die Karte und weitere Informationen:
https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/transparenz/digitale-gesundheit-in-europa
Quelle: gematik