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Health-IT |

Schneller und einfacher Austausch dank KIM

Sicherer Übermittlungsweg auch für eAU ab 1. Oktober

Sicher, schnell und einfach mit und unter Medizinern kommunizieren – dafür steht KIM. Entlassbriefe müssen künftig beispielsweise nicht mehr per Post versendet, Befunde nicht mehr gefaxt werden. Mit KIM werden Informationen per E-Mail über die Telematikinfrastruktur (TI) verschickt. Die Vorteile liegen auf der Hand: „KIM spart Zeit, Geld und Papier und schützt sensible Daten. Jede Nachricht wird verschlüsselt und signiert versendet“, so Thomas Jenzen, Produktmanager bei der gematik GmbH. Ab dem 1.10.2021 übermitteln Arzt- und Zahnarztpraxen schrittweise auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AU) auf diesem Weg. Die eAU ersetzt nach und nach die Papierversion und erleichtert so Prozesse und Bürokratie: Laut GKV-Spitzenverband werden jährlich etwa 77 Mio. Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen in vierfacher Ausführung[1] gedruckt.  Nach Ausstellung einer AU wird in Praxen dann nicht mehr auf „Ausdrucken“, sondern auf „Senden“ geklickt; der Papierweg wird ins Digitale übertragen. Wer noch keine KIM-E-Mail-Adresse hat, kann diese bei derzeit 34 von der gematik zugelassenen KIM-Anbietern bestellen. 

 

KIM verbindet erstmalig übergreifend alle Menschen und Einrichtungen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten für den Austausch zwischen Kolleginnen und Kollegen, zwischen Ärzten, Zahnärzten, Psychotherapeuten und Apothekern. Kontaktdaten sind dank des bundeseinheitlichen Verzeichnisses, das ausschließlich geprüfte Daten enthält, schnell, verlässlich und komfortabel abrufbar. Dr. Jens Beermann, Kardiologe und Partner des Cardiologicums Hamburg: „KIM wird uns Ärztinnen und Ärzten und unseren Teams zeigen, dass Digitalisierung einfach zu nutzen ist, wirklich Arbeitszeit spart und die Versorgungsqualität eindeutig verbessert.“

 

Das bietet KIM:

 

KIM spart Zeit, Geld und Papier

Keine Arztbriefe per Post, keine Befunde per Fax: Mit KIM ist es einfacher und schneller, Daten von Patientinnen und Patienten weiterzugeben. Untersuchungsergebnisse oder wichtige Nachrichten für die Versorgung können per E-Mail vom Fach- zum Hausarzt oder direkt an die Klinik geschickt werden. So ist das ganze Behandlungsteam schnell darüber informiert, was Patientinnen und Patienten brauchen.

 

KIM ist sicher

Jede Nachricht über KIM wird automatisch Ende-zu-Ende verschlüsselt und signiert. So sind auch sensible Inhalte sicher – und geschützt vor Fälschungen. Beim Abruf werden die Nachrichten automatisch für die Empfängerinnen und Empfänger entschlüsselt. Diese können sie dann direkt weiterverarbeiten.

 

KIM vermittelt schnell Kontakte

Ob Ärztin oder Zahnarzt: Das bundesweite elektronische Adressbuch (Verzeichnisdienst) von KIM enthält nur geprüfte Adressdaten von Akteuren des Gesundheitswesens. Kontaktinfos sind schnell gefunden, der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen ist so komfortabel wie noch nie.

 

KIM ist einfach

Das Versenden einer KIM-Nachricht ist so einfach wie das Versenden einer E-Mail. Mit einem Update funktioniert KIM über das Krankenhausinformationssystem bzw. das Praxisverwaltungssystem oder, falls entsprechend konfiguriert, über ein marktübliches E-Mail-Programm.

 

https://www.gematik.de/anwendungen/kim/

 

[1] Quelle: https://www.gkv-spitzenverband.de/krankenversicherung/digitalisierung_und_innovation/eau/eau.jsp

 

Quelle: gematik